Definition

Die Regenerative Landwirtschaft ist die Wiederherstellung des lebend verbauten Kohlenstoffes im Boden durch Humusaufbau aus atmosphärischem Klimagas. Sie ist die Wiederherstellung der mikrobiellen Prozesse im Boden durch die Förderung der Interaktion Pflanzen-Bodenleben und damit auch der hohen Nährstoffgehalte in pflanzlichen Produkten. Die Regenerative Landwirtschaft basiert auf Methoden und Verfahren, die die Naturgesetze unterstützen.

Die Regenerative Landwirtschaft besteht aus in der Praxis gewonnenen Erfahrungen, nicht nur aus Laborergebnissen. Es haben sich folgende Schritte zur Umsetzung der Regenerativen Landwirtschaft in der Breite bewährt:

  1. die Nährstoffe im Boden ins Gleichgewicht bringen und den Boden belebend düngen.
  2. den Unterboden lockern und mit Wurzeln stabilisieren.
  3. die Böden dauerhaft und vielfältig begrünen für die Vielfalt und Ernährung des Bodenlebens.
  4. den lebenden Bewuchs in Flächenrotte bringen, diese Rotte fermentativ lenken, die Wirtschaftsdünger beleben.
  5. die Kulturen durch stressvermeidende vitalisierende Behandlungen zur maximalen Photosyntheseleistung bringen.

Die Regenerative Landwirtschaft ist ein fortschreitender Prozess, kein abschließender Ansatz. Dieser Prozess muss betriebsindividuell angepasst werden. Die Regenerative Landwirtschaft hat sich in unterschiedlichsten Klimaten in der landwirtschaftlichen Praxis bewährt.